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Startseite » Mehr Berichte » Atemschutzübungstag des Marktes Thalmässing

Wie immer am ersten Samstag im Jahr, trafen sich am 2. Januar 2016 die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Thalmässing, Offenbau und Eysölden, um gemeinsam zu üben. Neben eine Theorie-Schulung in der Früh wurden auch einige praktische Übungen durchgeführt.

Zunächst wurde die jährlich verpflichtende Theorie-Unterweisung absolviert. Dabei ging es vor allem um die allgemeinen Einsatzgrundsätze, die jeder Atemschutzgeräteträger kennen muss. Anschließend wurde die für die FF Offenbau neu angeschaffte Wärmebildkamera vorgestellt und deren Funktionen erklärt. Die Atemschutzgeräteträger mussten sich nun vollständig und vorschriftsgemäß ausrüsten und gegenseitig den richtigen Sitz der Kleidung kontrollieren.

Weiter wurde sowohl mit der neuen Kamera der FF Offenbau als auch mit der bereits etwas älteren Variante der FF Thalmässing das Absuchen eines Raumes nach Gegenständen geübt. Hierfür wurde ein Raum komplett abgedunkelt und die Scheibe der Atemschutzmaske mit durchsichtigem Klebeband abgeklebt, um ein verschwommenes Bild zu erzeugen. Diese Maßnahmen sollten den realen Bedingungen bei einem stark verrauchten Raum nahe kommen.
Jeder Atemschutzgeräteträger konnte selbst für sich erfahren, wo die Unterschiede zwischen den beiden Wärmebildkameramodellen liegen.

Nach dem Mittagessen ging es an eine Belastungsübung. Unter schwerem Atemschutz mussten feuerwehrtypische Gegenstände wie Schlauchtragekörbe, Verteiler oder (Hohl-)Strahlrohre von der Mittelschule in Thalmässing aus bergauf getragen werden. Jeder Atemschutzgeräteträger verbrauchte dabei etwa 2/3 der Luft einer 300 Bar Pressluftflasche.



Als Höhepunkt kam es zu einer Einsatzübung in einem Wohnhaus in Thalmässing, das im Frühjahr abgerissen wird. Mit Nebelmaschinen und Leuchten wurden reale Brandsituationen in mehreren Stockwerken nachgestellt. Im Gebäude wurden vier Puppen, davon zwei Kinder-Puppen, verteilt. Diese haben in etwa das Gewicht einer lebenden Person.

Die Aufgabe für die Atemschutzgeräteträger bestand in der Rettung der im Rauch eingeschlossenen Personen (Puppen). Um dieses Ziel zu erreichen musste auch Brandbekämpfung durchgeführt werden.



Erstellt von Andreas Geim am So, 03.01.2016 um 13:32 Uhr, zuletzt bearbeitet von Andreas Geim am Sa, 16.01.2016 um 16:06 Uhr.
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